Ursula Simon

Loslassen ist kein Zeichen von Schwäche

Gerade im Business ist es ein Akt der Klarheit, der Weitsicht und letztlich auch des Vertrauens. Viele Unternehmer und Selbstständige halten an Projekten, Methoden oder sogar Kunden fest, obwohl sie spüren: Es passt nicht mehr. Aber der Mut zum Loslassen fehlt. Warum das so ist und wie du es üben kannst, liest du hier.

Wenn Erfolg schwer fällt

Im Außen läuft alles: Die Kunden kommen, das Business trägt sich, die Auftragsbücher sind voll. Und doch fühlt es sich innen schwer an.

Statt Leichtigkeit gibt es Anspannung. Statt Freude: Druck.

Ein Grund dafür kann sein, dass du dich über bestimmte Strukturen, Methoden oder Erfolge identifizierst, die dir heute gar nicht mehr entsprechen. Du bist gewachsen, dein Business ist gewachsen – aber hast du auch losgelassen, was nicht mehr zu dir passt?

Falsches Durchhalten kostet Kraft

Dranbleiben ist wichtig. Aber nicht um jeden Preis. Manche Ziele brauchen Zeit, Geduld und Disziplin – doch es lohnt sich immer, innezuhalten und zu fragen:

🔸 Ist das Ziel noch stimmig?

🔸 Oder laufe ich einem Ideal hinterher, das gar nicht mehr zu mir passt?

🔸 Dient mir die Struktur, in der ich arbeite?

Wer mit Starrheit an veralteten Strategien festhält, verhindert Wachstum. Wer sich erlaubt, auch mal eine Idee zu verabschieden, schafft Raum für Neues.

Loslassen bedeutet auch: Kunden auswählen

Nicht jeder Kunde ist dein Wunschkunde. Viele Selbstständige halten aus Angst vor Umsatzeinbußen an C-Kunden fest – obwohl genau diese oft die meiste Energie ziehen. Klar, loszulassen kann sich anfangs riskant anfühlen. Aber es öffnet die Tür für mehr A-Kunden: Menschen, die deinen Wert sehen, bereit sind zu investieren und wirklich mit dir arbeiten wollen.

Die größten Blockaden sitzen innen

Was uns am meisten hindert, ist selten das Außen. Es sind alte Muster, Prägungen und Glaubenssätze: „Ich muss alles alleine schaffen.“ – „Ich darf keine Fehler machen.“ – „Ich darf mir keine Hilfe leisten.“

Wer aus diesen Gedanken heraus agiert, überfordert sich schnell. Gerade im Business ist es entscheidend, Aufgaben zu delegieren, Grenzen zu ziehen und sich zu erlauben, auch Hilfe anzunehmen. Das ist kein Kontrollverlust, sondern ein Schritt in echte Selbstführung.

✨ Praktische Übung: Deine Not-To-Do-Liste ✨

Setz dich einmal im Monat hin und schreibe auf:

1. Was raubt mir Energie?

2. Welche Aufgaben könnte ich delegieren?

3. Was darf ich loslassen – Projekte, Produkte, Menschen, Gedanken?

Mach daraus eine Not-To-Do-Liste. Das bringt Klarheit und Fokus.

 

Fazit: Raum für dein nächstes Level

Loslassen schafft Raum. Für neue Ideen. Für mehr Leichtigkeit. Für deine nächste Entwicklungsstufe im Business. Es braucht Mut, ja. Aber es lohnt sich. Denn wer den Mut hat zu prüfen, was nicht mehr dient, hat auch den Mut, seinem wahren Potential zu folgen.

Möchtest du lernen, wie du emotionalen Ballast ablegst und neue innere Freiheit findest?

Ich begleite dich sehr gerne auf diesem Weg!

Erfahre hier mehr über mein 1:1 Mentoring und beginne deine persönliche Entwicklung mit professioneller Unterstützung.