Ursula Simon

Systemische Führung neu gedacht

Führung ist ein großes Wort.
Aber was bedeutet es wirklich, sich selbst – und andere – zu führen?

In Teil 3 der Webinarreihe „Der Wendepunkt“ schauen wir genau hin:
Was passiert, wenn Menschen Verantwortung tragen, aber innerlich nicht angebunden sind?
Wenn Entscheidungen getroffen werden müssen, aber das eigene System auf Autopilot läuft?

Ein Thema, das viele betrifft – besonders Unternehmer, Selbstständige und Führungskräfte.
Denn oft ist der äußere Erfolg teuer bezahlt: mit innerer Erschöpfung, Überforderung oder dem Gefühl, sich selbst verloren zu haben.

Selbstführung beginnt mit Selbstwahrnehmung

Im Zentrum dieses Webinars steht die Frage:

Wer führt dich, wenn du führst?

Eine scheinbar provokante, aber essenzielle Frage.

Denn wie sollen wir andere kraftvoll führen, wenn wir selbst nicht wissen, was uns im Inneren leitet?
Wenn alte Glaubenssätze, unbewusste Prägungen oder ein inneres Antreibersystem unser Verhalten steuern, ohne dass wir es merken?

In diesem Teil begleite ich einen Klienten – einen Unternehmer aus der IT-Branche –, der äußerlich souverän wirkt, aber innerlich am Limit ist.
Er sagte: „Ich glaube, ich bin nah am Burnout.“ → Ein Satz, den ich in meiner Praxis nicht selten höre.

Was folgte, war keine klassische Business-Beratung. Sondern ein Weg der Rückverbindung. Zur eigenen Mitte. Zur echten inneren Führung.

Was das RMP mit Selbstführung zu tun hat

Gemeinsam mit Alexander Rank, Unternehmer und Organisationsentwickler, werfen wir diesmal einen genaueren Blick auf das Reiss Motivation Profile (RMP) – ein Persönlichkeitsprofil, das tiefer geht als klassische Stärken-Schwächen-Modelle.

Alexander zeigt, wie Teamkonflikte, Spannungen im Unternehmen oder Kommunikationsprobleme oft gar keine „Fehler“ im Verhalten sind, sondern Ausdruck unterschiedlicher innerer Antreiber. Und wie sich durch Bewusstsein, Reflexion und offene Kommunikation echte Veränderung entfalten kann.

Denn: Wenn ich weiß, was mich antreibt, kann ich mich auch bewusst steuern.
Wenn ich erkenne, was mein Gegenüber braucht, kann ich aufhören zu bewerten und anfangen zu verstehen.

Vom Getriebenen zum Geführten

Der Klient, den ich in diesem Webinar begleite, steht sinnbildlich für viele: Erfolg im Außen – Leere im Innen.

Was wir gemeinsam erarbeitet haben, war kein „Tool“, keine neue Methode, sondern ein neues inneres Fundament.
Über systemische Aufstellungen, Atem- und Körperarbeit und intensive Reflexion hat er begonnen, sich selbst zu fühlen.
Und zu spüren, dass da etwas Höheres in ihm ist, das ihn führt, wenn er still wird.

Sein Wendepunkt war der Moment, in dem er sich selbst auf seinen inneren Führungsstuhl gesetzt hat.
Nicht mehr der Vater. Nicht mehr die Prägung.
Sondern er selbst: in seiner Kraft, in seiner Ruhe, in seiner Klarheit.

Führung ist kein Konzept – sie ist ein Bewusstseinszustand

Was wir in diesem Webinar erleben, ist eine neue Definition von Führung.
Nicht als Macht, Kontrolle oder Zielorientierung. Sondern als innere Haltung.
Als bewusster Seinszustand, der sich in Beziehungen, Kommunikation und Entscheidungen zeigt.

Echte Führung beginnt im Innen.
Und sie entfaltet sich, wenn wir den Mut haben, uns selbst zu begegnen!

💡 Reflexionsimpuls für dich:

🔸 Was beeinflusst deine Entscheidungen: im Beruf, im Alltag, im Umgang mit anderen?
🔸 Fühlst du dich geführt?
🔸 Und wenn ja: von was oder von wem?

Fazit: Bewusst führen heißt – sich selbst erkennen

Teil 3 des Wendepunkts zeigt einmal mehr, dass Veränderung nicht mit neuen Regeln beginnt, sondern mit neuer Klarheit über sich selbst.
Denn nur wer sich selbst kennt, kann andere ehrlich, menschlich und wirkungsvoll begleiten.

Du möchtest das gesamte Webinar sehen?

Dann schau dir jetzt Teil 3 von „Der Wendepunkt“ auf YouTube an:

Hier geht’s zum Video

Und falls du neu dabei bist: Alle bisherigen Folgen der Reihe „Der Wendepunkt“ findest du auf meiner Website – inklusive kostenfreier Anmeldung für die kommenden Live-Termine.

Der nächste Termin ist am 06.11.2025. Wir freuen uns, wenn du dabei bist!